Die Zeit fliegt, wie immer, und es ist schon wieder Wochenende!
Da ich sehr wahrscheinlich arbeiten muss, habe ich mich nicht wirklich damit befasst, was in Hamburg so ansteht. Lediglich eine Sache würde ich euch gern ans Herz legen:
die Demo „Keine Profite mit der Miete – Die Stadt gehört allen“.
Ein Auszug aus dem Aufruf der Organisatoren
Der Mietenwahnsinn ist längst nicht mehr nur ein Problem bei Wohnungsmieten. Auch zahlreiche Gewerbetreibende können die explodierenden Mieten nicht mehr zahlen. Bekleidungsketten und Discounter verdrängen die letzten Gemüseläden und Eckkneipen.
Besonders fatal ist allerdings: Immer mehr Menschen finden in Hamburg überhaupt keine Wohnung mehr! Der Senat unternimmt nichts. Er lässt zu, dass im vergangenen Jahr über 1500 Zwangsräumungen durchgeführt wurden.
Aber dass die Mietzustände in Hamburg unhaltbar sind, wissen wir ja alle – auch dass die Makler sich aufgrund dieses Zustandes eine goldene Nase verdienen. Mal sehen, wieviel Zeit die SPD noch verstreichen lässt, bis sie z.B. das Besteller-Prinzip endlich durchsetzt. Danach muss derjenige den Makler zahlen, der ihn verpflichtet hat. Was zum Großteil die Verwalter/Besitzer der Immobilien sind. Immerhin wäre das EIN Schritt in Richtung gerechte Politik. Im Übrigen ist es nicht so, dass keine Wohnungen gebaut würden. Um mich herum sprießen seit Jahren neue Prachtbauten wie Pilze aus dem Boden! Schade nur, dass es zu 98% Eigentumswohnungen sind – und zwar solche, die für Normalverdiener nicht erschwinglich sind. Dafür aber mit schönen Namen locken. Loft. Palais. Residenz. Höfe und Parks. Hach… wenn es nicht so traurig wäre, könnte man ins Schwärmen kommen.
Fakt ist jedenfalls: wir brauchen dringend Wohnraum. Und zwar bezahlbaren!
Naja. Und um den ganzen Prozess eventuell ein wenig zu beschleunigen, erscheint doch am besten möglichst zahlreich und friedfertig um 14 Uhr am Millerntorplatz. Keine Böller, please. Peace.