Ich hatte euch ja einen kleinen Bericht zum Flexiblen Flimmern versprochen, der nun ein wenig auf sich hat warten lassen. Verzeihung!
Es war auch dieses Mal ein gelungener Abend. Der gezeigte Film Typeface hat mir wirklich gut gefallen und ich würde ihn auf jeden Fall weiterempfehlen.
Insbesondere natürlich jenen, die ein Faible für alte Handwerkskunst und/oder für Typographie haben. Man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Sooo viele Schriftarten, so viele Buchstaben! Gefühlte zig Tausend Schubladen und Kisten voll, teilweise nicht mal katalogisiert. Okay, ein wenig traurig ist der Film stellenweise schon; denn es geht natürlich auch um den Verlust dieser alten Künste und um den Verlust von Arbeitsplätzen sowie ganzen Industriezweigen.
Glücklicherweise erlebt altes Handwerk ja aber weltweit gerade eine Art Renaissance und so darf man hoffen. Nicht nur, was den Holztypendruck angeht.
Die Einleitung wurde kurz und sympatisch von Brandy Barker und Alexander Ertle gemacht. Letzterer ist – unter anderem – Verantwortlicher des Typostammtisches Hamburg. Wenn ihr also Interesse habt… nix wie hin.
Sehr angetan war ich außerdem von der kleinen, feinen Ausstellung. Es gab diverse Kunstwerke, die aus alten „Druckbuchstaben“ hergestellt waren. Fantastisch.
Die Buchstabensuppe hätte ich eigentlich auch gern probiert, aber ich hatte mir vorher den Bauch schon mit anderen Leckereien vollgestopft (ähem) und so war nur noch Platz für Russisch Brot. Passend zum Abend halt .-)