Wenn der Drucker streikt…

… könnte das unter Umständen an geplanter Obsoleszenz liegen. Obsole-was? Tja, guckst Du hier!

Mein Drucker jedenfalls hat beschlossen, sein Leben äußerst lautstark auszuhauchen. Deshalb sind wir auf das Video gestoßen, welches wirklich sehr interessant und aufschlussreich ist. Unbedingt mal anschauen!

19 Gedanken zu “Wenn der Drucker streikt…

  1. einfachtilda schreibt:

    Tja, mein Drucker ist auch kaputt und tatsächlich bekommt man kaum Ersatzteile oder die Reparatur ist zu teuer und das ist jetzt mein vierter Drucker….was soll ich machen. Schaue nur, dass die Patronen nicht zu teuer sind. Der neue steht schon ein halbes Jahr im Zimmer….ich glaube den brauche ich nicht mehr 😀

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    • michaela schreibt:

      Bin noch am hin und her überlegen, ob es ein Tintenstrahl- oder Laserdrucker werden soll. Nicht meine Lieblingsaufgabe, sowas! Da mache ich doch lieber Steuererklärungen…

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  2. Frau Momo schreibt:

    Mit Druckern ist es ja ähnlich wie mit den Glühbirnen. Die Lebenszeit ist sozusagen vorprogrammiert und mich ärgert es bei so vielen Dingen, das man meistens günstiger wegkommt, wenn man neu kauft, als wenn man reparieren lässt. Viel unnötiger Elektroschrott.
    Ich klopf mal auf Holz… unser Drucker druckt noch, aber es ist auch schon der zweite in 6 1/2 Jahren gemeinsamen Lebens.
    Kauf bloss keinen Lexm**k 🙂

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    • michaela schreibt:

      Der Film geht auch insbesondere auf Glühlampen ein. Ist wirklich interessant. Es werden Forschungen betrieben, dahingehend, wie man Produkte kurzlebig machen kann. Theoretisch könnten Glühlampen fast ewig halten. Theoretisch…

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      • Frau Momo schreibt:

        Ja, ich hab den Film geguckt. Neu war mir das nicht, aber das ist ja mittlerweile überall so. Auch Waschmaschinen und andere Geräte werden auf Kurzlebigkeit gebaut und dann sind Ersatzteile so teuer oder es gibt sie gar nicht, das man zum Neukauf förmlich gezwungen wird. Mich ärgert vor allem der enorme Ressourcenverbrauch und das man als Verbraucher kaum eine Wahl hat.

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        • michaela schreibt:

          Mich ärgert das auf so vielen Ebenen, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll.
          Wenn man sich die Mühe macht, alle Teile (5/5) zu schauen, sieht man ja sehr anschaulich, wo unser Müll landet… 😕

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  3. Emily schreibt:

    Erst gestern ist ein neuer Drucker bei mir eingezogen. Zugegeben, ich habe ihn noch nicht ausgepackt und angeschlossen. Aber er sieht zumindestens schon mal gut aus 😉

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  4. Eva schreibt:

    Danke für den Hinweis – Teil I und II hab ich mir angesehen, den Rest hole ich noch nahc. Aber eigentlich bin ich mir dieser Obsoleszenz schon länger bewusst, hatte nur keinen Begriff dafür.
    Im September war ich Köln auf der Photokina. In einem Gang zwischen zwei Messehallen wurden Unicef-prämierte Fotos ausgestellt. Unter anderem war Thema dieser Ausstellung „Wo genau unser „Wohlstands-immer-schneller-größer-weiter-besser-neuer-Müll“ endet“ (Ähnliche Bilder finden sich in dem Video.) – intensive Fotos, die sehr nachdenklich stimmten und an diesem verkaufsträchtigen Ort ausgesprochen bizarr anmuteten.
    Die Frage ist halt, was wir selbst ändern können, damit sich was ändert. Und genau da bin ich im Augenblick eher ratlos, ganz besonders wenn mal wieder etwas kaputt geht und die Reparatur die Neuanschaffungskosten um ein Vielfaches übersteigen.
    In punkto Drucker habe ich mich vor einem Jahr für einen Laserdrucker entschieden, weil ich nur selten und unregelmäßig drucke und mir dadurch am Tintenstrahler ewig die Tonerkartuschen eintrockneten und auch der Druckkopf beschädigt wurde. Als dann sogar mein Haus-und-Hof-und-Wald-und-Wiesen-Hobby-Drucker-Reiniger-und-Retter irgendwann ratlos da stand, war es Zeit für einen Wechsel. 😉

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    • michaela schreibt:

      Viel kann man in dieser speziellen Situation wirklich nicht tun. Ich tendiere gerade in Richtung Laserdrucker. In der Hoffnung, dass der etwas länger lebt… aber lieber wär’s mir, den alten zu reparieren.

      Es ist mir – als bekennender Naivling – vollkommen unerklärlich, wie solche Praktiken ungestraft bleiben können.
      Mir hat die Verbraucherzentrale mal ein Bußgeld von 150 EUR aufgebrummt, weil ich in einem Schaukasten die Deko nicht als Deko gekennzeichnet hatte. Mir wurde unterstellt, dass ich meine potentiellen Kunden betrügen wolle. „Unlauterer Wettbewerb“! Ich Bösewicht. Zwar habe ich noch nie Schauflächen gesehen, bei denen auf jedem Dekoteil „DEKO“ draufstand, aber nun gut, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
      Dann würde ich mir im Umkehrschluss allerdings auch wünschen, dass Konzerne, die ihre Produkte extra anfällig produzieren, oder sogar das genaue Mindesthaltbarkeitsdatum einprogrammieren, ebenso bestraft werden.

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      • Eva schreibt:

        Och, ich habe hier noch ein schönes offizielles Schreiben eines Amtsleiters, der sich damit rausredet, ein Rechtsbruch sei in „Unkenntnis der Rechtslage geschehen“. Dass diese (grobe) Unkenntnis letztlich Ursache für Körperverletzung, Sachbeschädigung etc. zu unseren Ungunsten war, interessierte nicht groß – aber das wird schon ganz wichtige (veilleicht wirtschaftliche???) Gründe gehabt haben. Seitdem glaube ich nicht mehr so ganz an die Gleichheit vor dem Recht.
        Und jetzt erklärt sich was! Du scheinst nämlich nicht ganz alleine so böse zu sein! Mir sind in der letzten Zeit immer öfter Schaufenster aufgefallen, die alles haarklein beschilderten – es fehlte eigentlich nur noch, dass auf den Schaufensterpuppen „Schaufensterpuppe“ gestanden hätte. Letzteres könnte ich mir nach so einem Bußgeld sicher nicht verkneifen … Boden, Decke, Wand, Muster … sicher ist sicher! 😉
        Zum Laserdrucker kann ich nur anmerken, dass ich hier ein SW-Gerät schon seit mehr als 10 Jahren nutze. Manchmal kann man durch Nutzungsverhalten und Pflege schon noch was beeinflussen. Feinstaub ist bei Laserdruckern natürlich ein Thema, aber zum einen ist mein Büro relativ groß und zum anderen ist der Schwerlastverkehr vor meinem Fenster wesentlich bedenklicher. Du solltest auf jeden Fall mal alle üblich verdächtigen Testberichte lesen und prüfen, welche Geräte für Dein individuelles Druckverhalten und ein gutes ökologisches Gewissen am geeignetsten sind.

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        • michaela schreibt:

          Den muss ich mir merken: „in Unkenntnis der Rechtslage“. Soso…
          Das kommt alles in mein Buch!! Das Buch der Unmöglichkeiten.
          Ich hoffe, ihr seid wohlauf? Du und Dein Haus-und-Hof-und-Garten-Alleskönner?

          Lieben Dank auf jeden Fall für die Drucker-Tipps! Ich müsste mir feinstaubtechnisch auch eher über die Bundesstraße vor meinem Fenster einen Kopf machen 😉

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  5. Frau Momo schreibt:

    Laserdrucker würde ich nur kaufen, wenn der irgendwo stehen kann, wo man die giftigen Dämpfe nicht sofort inhalieren muß. Meine Mutter hat ihren weggespendet, hatte ihn aus dem gleichen Grund, selten gedruckt.
    Ich gehe morgen erstmal auf den Isemarkt und lasse einer meiner Patronen nachfüllen. Das ärgert mich nämlich auch, das die Tinte bei manchen Herstellern teurer ist als einen neuen Drucker zu kaufen.

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      • Frau Momo schreibt:

        Ich kann meinen Nachfüller nur empfehlen. Ich habe heute für die Nachladung Schwarz-Tinte 10 Euro bezahlt, dafür füllt er auch auf. Man kann aber auch eine ganze Flasche für ca. 10 Füllungen kaufen und die dann selber in die Patrone machen. Mir ist das zuviel Saukram und außerdem müssen viele Patronen inzwischen ausgetrickst werden, weil die Drucker das erkennen, das nachgefüllt wurde. Das macht mein Marktmensch auch für mich. Man sollte aber vorsichtig sein, manche Nachfüller können einem auch den Drucker ruinieren. Unserer entwickelt jede Tinte für jede Druckermarke selber. Das ist insofern wichtig, weil manche Drucker die Tinte erwärmen, andere nicht und entsprechend unterschiedlich muß die Tinte beschaffen sein.

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  6. Lidora schreibt:

    Egal was man an Elektrogeräte kauft, spätestens wenn die Garantie abgelaufen ist,geben die Geräte den Geist auf.
    Mein Drucker z.B. ist schon 6 Jahre alt und hatte bis heute noch keine Reparatur. „auf Holz klopf“ Wenn nur die Tintenpatronen nicht so teuer wären,

    Gruß Lidora 🙂

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